Weltwärts & Visioneers

Weltwärts  

Weltwärts ist ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst, welcher 2008 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufen wurde und von diesem finanziell gefördert wird. Junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren haben die Möglichkeit, sich sechs bis 24 Monate in einem sogenannten Entwicklungs- bzw. Schwellenland bei einer lokalen Partnerorganisation entwicklungspolitisch zu engagieren. Das gemeinsame globale Lernen und der interkulturelle Austausch stehen dabei im Mittelpunkt. Durch die intensive Auseinandersetzung mit der Kultur des Gastlandes kann man zudem Auslandserfahrung, Sprachkenntnisse und weitere persönliche Kompetenzen sammeln. 


75% der anfallenden Kosten werden dabei vom BMZ gedeckt. Die restlichen 25% der Kosten werden von den Freiwilligen durch Spenden eingenommen. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei meinen Spender*innen bedanken, die mir dieses Abenteuer durch ihre Unterstützung ermöglichen. 


Die Projektplätze umfassen dabei diverse Bereiche u.a. die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Menschen- und Frauenrechten, Medien, Kunst und Kultur, Umwelt, ländliche Entwicklung und Gesundheit.

 

Weltwärts selbst dient vor allem als Vermittler zwischen den Freiwilligen und den Entsendeorganisationen. Auf der Homepage von weltwärts kann man sich zunächst über die verschiedenen Möglichkeiten (Land, Dauer, Projekt) informieren. Die Bewerbung richtet man jedoch direkt an die jeweiligen Entsendeorganisationen. Diese kümmern sich dann um die Organisation des Freiwilligendienstes, inklusive der Vorbereitung und der Nachbereitung und sind zudem Ansprechpartner für die Freiwilligen.


Die Entsendeorganisationen wiederum kooperieren mit verschiedenen Partnerorganisationen in dem Gastland, wo die Freiwilligen dann für die Dauer des Aufenthalts unterstützend mitwirken.  


 Meine Entsendeorgansiation Visioneers 


Der gemeinnützige Verein VISIONEERS e. V. wurde im April 2015 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, benachteiligte Bevölkerungsgruppen national wie international zu unterstützen. Hierfür werden soziale Projekte entwickelt und mit freiwilligen Helfern regelmäßig oder einmalig umgesetzt. Die Mitglieder und Freiwilligen von VISIONEERS stammen aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt und setzen ihre spezifischen Kenntnisse und Fähigkeiten auf vielfältige Weise für die Realisierung der Projekte im In- und Ausland ein.


Als Partner- und Entsendeorganisation von weltwärts schickt VISIONEERS deutsche Freiwillige in Länder des globalen Südens. Dabei hat VISIONEERS sich vor allem auf die lateinamerikanischen Länder Costa Rica und Peru spezialisiert, in denen ein Großteil der Partnerprojekte liegen. Insgesamt bietet VISIONEERS über 20 verschiedene Projekte an, bei denen die Freiwilligen je nach Stärken und Interessen untergebracht sind.  


In Costa Rica gibt es mittlerweile ein eigenes VISIONEERS-Büro. Dort kümmert Krissia, die Ansprechpartnerin der Freiwilligen in Costa Rica, sich um die Unterkünfte der Freiwilligen, neue Projekte, und hat bei Problemen immer ein offenes Ohr. Außerdem wird von dort auch der Süd-Nord-Freiwilligendienst organisiert, bei dem Costa Ricaner aus Costa Rica nach Deutschland entsendet werden, um hier einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst zu absolvieren. 


Da VISIONEERS eine vergleichsweise kleine Entsendeorganisation ist, ist die Betreuung sehr individuell und persönlich. Es wird viel auf die persönlichen Wünsche der Freiwilligen Rücksicht genommen, wie zum Beispiel bei der Projektwahl. Außerdem steht man im engen Kontakt mit den Organisatoren und auch mit den Mitfreiwilligen. Somit können Fragen schnell geklärt werden und man kann sich mit den anderen Freiwilligen sehr gut über Probleme austauschen, was beispielsweise beim Thema Visum-Erteilung sehr hilfreich war und ist.


       

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